Am Sonntag fand ein besonderes Heimspiel statt. Zu gewohnter Zeit aber in ungewohnter Umgebung – Halle an der Berufsschule – stand für uns das Derby gegen die Damen des SC Bottrop an.
Geht man nach den Fakten, so war klar, dass der SC die Favoritenrolle inne hatte, jedoch läuft ein Derby immer nach seinen eigenen Gesetzen ab.
Mit einer super Stimmung und der Einstellung zu zeigen, was wir können, erwischten wir den besseren Start als die Damen des SC.
Mit Hilfe von einfachen Ballgewinnen, einem geschlossenen Tempospiel und einer starken Verteidigung konnten wir uns bis zur 15. Minute einen Vorsprung von 9:4 erarbeiten.
Erst ab der 16. Minute ließ zum einem unsere Aufmerksamkeit etwas nach und zum anderen mussten wir uns auf neu eingewechselte Spielerinnen seitens des Gegners einstellen. Diese Phase nutzte der SC direkt aus und holte Tor um Tor auf bis ihnen in der 25. Minute die erste Führung mit 10:11 gelang. Doch schon Sekunden später glichen wir aus. Dieser Zeitpunkt stellte die Weichen für den Krimi des weiteren Spielverlaufs dar.
Mit einem Stand von 12:11 ging es in die Halbzeitpause. Allen war klar, dass wir nicht nachlassen dürfen und dafür die Stimmung und den Siegeswillen aus der 1. Halbzeit mitnehmen müssen.
Die zweite Halbzeit begann wie die Erste endete. Innerhalb von wenigen Sekunden glich der SC Bottrop zum 12:12 aus.
So ging es Schlag für Schlag weiter, wenn der einen Mannschaft ein Tor gelang, so glich die andere wenig später aus.
In Minute 49. bei einem Stand von 21:20 bekamen wir zwei Zeitstrafen. Trotzdem gelang es uns die hauchdünne Führung zu halten.
Ein weiterer Schlag kam in der 53. Minute als unsere Juli sich am Fuß verletzte.
Doch wir trotzen allen Rückschlägen, angetrieben von der Stimmung auf der Bank sowie unserem Kampfeswillen zogen wir in der 57. Minute auf 24:22 weg.
Doch dem SC gelang 35 Sekunden vor Spielende der Anschlusstreffer zum 24:23.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überbrückten wir die letzten Sekunden.
Nach einem feurigen Derby, das einem Krimi glich, konnten wir uns mit einem Endstand von 24:23 Derbysieger nennen.
Danke an alle Fans, die uns unterstützt haben und dir Juli gute Besserung, auf dass du schnell wieder fit wirst.
Nicht nur in Mathe läuft es gerade bei uns.
Drei Spiele, drei Siege.
Nach der ereignisreichen Woche mit dem Nachholspiel am Donnerstag und den gemeinsamen Mannschaftsabend mit den Herren am Freitag, stand am Sonntag wieder mal ein Heimspieltag an.
Unser Gegner waren die Damen der HSG HMI.
Beide Mannschaften kannten sich schon aus der letzten Saison und so wussten wir – das wird kein Selbstläufer.
Laut Tabelle nahm die HSG die Favoritenrolle ein, doch dies schreckte uns nicht ab.
Von Beginn an zeigten beide Mannschaften, dass sie die Punkte haben wollten. So gab es bis zur 28. Minute ein Kopf an Kopf Rennen.
Durch eine zwei Minuten Strafe gegen die HSG und einen verwandelten Siebenmeter gingen wir mit einer Führung von 15:13 in die Halbzeitpause.
Uns war klar, dass wir nicht nachgeben dürfen und wir weiterhin clever unsere Stärken ausspielen müssen, um die Partie zu gewinnen.
Diesen Vorsatz konnten wir umsetzen. Mit viel Tempo, Willensstärke und einer geschlossenen Mannschaftsleistung erspielten wir uns einen Lauf. Bis zur 45. Minute konnten wir uns auf 22:15 absetzten.
Erst danach geriet unser Motor etwas ins Stocken, sodass die HSG herankommen konnten.
Doch wir kämpften uns zurück und entschieden das Spiel mit 27:23 für uns.
Am letzten Donnerstag stand für uns statt Training das Nachholspiel gegen die SG Burgaltendorf auf der Tagesordnung.
In den letzten Jahren fielen die Spiele am Donnerstagabend selten zu unseren Gunsten aus, aber wir waren fest entschlossen an das Spiel gegen den SV Heißen anzuknüpfen und die zwei Punkte zu Hause zu behalten.
In den ersten Minuten verlief das Spiel ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich absetzen, erst ab der 13. Minute gelang es uns, unsere bis dahin hauchdünne Führung auszuweiten. Die Führung haben wir bis zur Halbzeit nie abgegeben und gingen mit einem Stand von 13:10 in die Pause.
Uns allen war klar, dass die ersten Minuten der zweiten Halbzeit entscheidend sein werden und wir uns keine Unkonzentriertheit leisten dürfen.
So war es natürlich die beste Option nach wenigen Sekunden in der zweiten Halbzeit die Führung auf 14:10 zu erweitern.
Zwar gaben unserer Gegner nie auf zu kämpfen, jedoch ließen auch wir nie nach.
Letztendlich stand es am Ende der Partie 27:18 für uns.
Es war also ein gelungener Donnerstag – ein super Comeback von Svea, zwei Punkte und ein gebrochener Donnerstagfluch.
Am Sonntag ging es für uns nach Krefeld zu den Damen von Adler Königshof.
Da Königshof bis dahin den zweiten Tabellenplatz belegte, war die Rollenverteilung eindeutig. Trotzdem wollten wir was zählbares nach Hause mitnehmen.
Königshof gelang der bessere Start und lag bis zur 10. Minute mit 6:2 vorne.
Ab Minute 10 wachten wir jedoch nun auch auf und begannen den Abstand Tor für Tor zu minimieren.
Eine geschlossene Abwehr und bessere Torabschlüsse verhalfen uns in der 20. Minute zu einem 10:10.
In der 21. Minute konnten wir das erste und leider auch das letzte Mal in diesem Spiel in Führung gehen.
Kurz vor der Halbzeitpause kassierten wir drei Gegentore und gingen mit einem Ergebnis von 13:12 in die Pause.
Die Marschrichtung für die zweite Halbzeit war klar – weiter kämpfen und rausholen was geht.
Dies gelang uns jedoch nicht sofort. Königshof hatte mal wieder den besseren Start erwischt und überraschte uns zudem mit einer Umstellung ihrer Abwehr. Erst in der 50. Minute und bei einem Spielstand von 25:20 konnten wir wieder ins Spiel finden. Insbesondere in den letzten 5 Minuten holten wir auf und bereiteten allen ein nervenaufreibendes Spiel.
Doch trotz guter Aufholjagd mussten wir uns letztendlich mit 29:27 geschlagen geben.
Da unser Spiel gegen die SG Burgaltendorf/Kupferdreh verschoben wird, haben wir unser nächstes Spiel erst am 22.10.2023.
Vor heimischem Publikum gegen die Damen aus ETB SW Essen fanden wir leider von Beginn an nicht richtig ins Spiel. Wir agierten nicht konsequent genug und nutzten vor allem unsere Torchancen nicht ausreichend. In der ersten Halbzeit konnten wir das Spiel aufgrund einer guten Abwehrleistung noch ausgeglichen gestalten und lagen meist nur mit zwei Treffern im Rückstand (7:8 zur Pause). Doch nach 48 Spielminuten setzten unsere Gäste sich erstmalig deutlicher ab. Wir versuchten mit einer Umstellung des Abwehrsystems noch etwas zu retten, das ging aber leider nach hinten los.
So verlieren wir unnötig hoch mit 19:28.
Nachdem wir im letzten Spiel unsere ersten zwei Punkte holen konnten, wollten wir im nächsten Spiel dort anknüpfen.
Bei 30 Grad ging es für uns am Sonntag Vormittag in unsere Nachbarstadt Oberhausen.
Die Damen vom TBO kannten wir schon aus dem letzten Jahr und uns war klar, dass dies kein einfaches Spiel wird.
In den ersten Minuten kamen beide Mannschaften nur schlecht ins Spiel. So fiel das erste Tor nach 5 Minuten. Den Damen von TBO gelang es sich zunächst auf 5:2 abzusetzen, jedoch konnten wir in der 18. Minute zum 8:8 ausgleichen und uns bis zur Pause durch unsere Spielzüge und einige schöne Aktionen einen Vorsprung von 14:16 erarbeiten.
In der Halbzeit legte unser Trainer das Ziel fest – weiter am Ball bleiben und nicht nachlassen.
Die zweite Halbzeit versprach wie schon die erste eine sehr knappe Kiste zu werden. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Bis zur 45. Minute konnten wir die Führung halten, jedoch drehte sich das Spiel ab da an für uns. Während die Damen des TBO den Abstand immer mehr verringerten und in der 50. Minute zum 22:22 ausglichen, wurde unser Spiel unkonzentriert und fehlerhaft.
Die letzten 10 Minuten glichen einem wahren Krimi, aber Fehlpässe und schlechte Abschlüsse unserseits wurden knallhart bestraft, sodass es in der 57. Minute 26:24 stand.
Wir konnten uns noch auf ein 26:25 herankämpfen, vergaben aber die Chance auf den Ausgleich und verlieren mit einem knappen 26:25.
In der kommenden Woche wollen wir an unseren Fehlern arbeiten, um im nächsten Spiel weitere Punkte zu sammeln
Mit großer Vorfreude und neuem Trainer Marius an der Seitenlinie ging es nach ca. zwölf Wochen Vorbereitung für uns am Sonntagabend zu den Damen von Turnerschaft Grefrath.
Der Aufsteiger präsentierte sich mit einer erfahrenen und durchsetzungsstarken Mannschaft.
Von Beginn an zeigten beide Mannschaften, dass sie sich nichts schenken würden, jedoch erwischte Grefrath den besseren Start. Durch zu viele Fehler und schlechte Abschlüsse unserseits liefen wir ständig einem Rückstand hinterher. So stand es zur Halbzeit 11:10.
Allen war klar, dass wir es besser können und Marius schwor uns darauf ein unser volles Potenzial abzurufen, um einen Sieg nach Hause zu bringen.
Motiviert gingen wir in die zweite Halbzeit. Jedoch zog sich unsere Pechsträhne auch durch die zweite Halbzeit. Dazu kamen Fehler in der Abwehr und Unkonzentriertheiten, die Grefrath stets ausnutzte und ihren Vorsprung ausbaute.
Am Ende mussten wir eine 29:20 Niederlage hinnehmen.
Nach unserem klassischen Fehlstart wollen wir nächste Woche wieder angreifen und in unserem ersten Heimspiel die Punkte holen.